Glasmalereien sind ein auf Fernwirkung angelegtes Medium. Der oft große räumliche Abstand verhindert, dass man die Bilder vor Ort genau betrachten kann. Im Rahmen der Fotokampagnen des CVMA werden die Glasmalereien detailliert dokumentiert – oft indem sie vorher ausgebaut wurden. Die hierbei entstehenden Fotos rücken sie uns nah vor Augen. In mehreren digitalen Erschließungsprojekten wurden die Möglichkeiten der neuen Medien ausgelotet, um – neben der Veröffentlichung in den gedruckten Corpus-Bänden – besonders bedeutende mittelalterliche Verglasungen für den Betrachter zu erschließen. Und zwar sowohl als Einzelbild und im Detail als auch in ihrem Kontext: dem Kirchenraum und dem Fenster, in dem sich die einzelnen Scheiben zu einem Gesamtbild und einer Gesamterzählung zusammenschließen.
Auf der Homepage des CVMA Deutschland befindet sich das gemeinsame digitale Bildarchiv der CVMA-Arbeitsstellen Freiburg und Potsdam, welches kontinuierlich mit Inhalten befüllt wird. Dieses Archiv stellt Gesamt- und Detailaufnahmen der in den Corpusbänden bearbeiteten Glasmalereien unter "Open-Access-Bedingungen" zur Verfügung.
Für ausgewählte Kirchen mit mittelalterlichen Glasmalereien in Deutschland bietet das Modul Glasmalereien im Kontext eine kunsthistorische Einführung in die Geschichte mit einer interaktiven Darstellung der räumlichen Anordnung der Fenster. Zudem ermöglicht der Vergleich mit den Erhaltungsschemata, tief in die Beschaffenheit einzelner Fenster und Scheiben einzutauchen. Die Liste der dort veröffentlichten Standorte wird stetig erweitert.
Folgende durch das CVMA Potsdam bearbeitete Standorte finden Sie als Glasmalereien im Kontext auf der Homepage des CVMA-Deutschland (im Aufbau):
Im Rahmen des Projekts des Monats wurden zwei Standorte online publiziert: