Akademienvorhaben

Corpus Vitrearum Medii Aevi

Corpus Vitrearum Medii Aevi

Das Akademienvorhaben "Corpus Vitrearum Medii Aevi" ist Teil des von Bund und Ländern geförderten Akademienprogramms, das der Erhaltung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes dient. Koordiniert wird das Programm von der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften.

Die Potsdamer Arbeitsstelle bildet zusammen mit ihrem Pendant in Freiburg das interakademische Vorhaben Corpus Vitrearum Medii Aevi, welches wiederum Mitglied des CVMA International  ist und damit zu einem der weltweit bestens vernetzten Forschungsverbünde weltweit gehört. Gegründet 1952 vor dem Hintergrund erschreckender Zerstörungen in den beiden Weltkriegen, hat dieser sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Glasmalereien des Mittelalters fotografisch zu dokumentieren und nach festen Richtlinien zu edieren.

Die Arbeit des CVMA dient nicht nur der Dokumentation der sehr fragilen durch Umwelteinflüsse besonders gefährdeten Kunstdenkmäler. Sie schafft auch die Voraussetzungen dafür, dass die durch die räumliche Entfernung vor Ort oft schwer erkennbare und zudem im 19. Jahrhundert durch Restaurierungen veränderte Gattung mittelalterlicher Monumentalmalerei für Forschung und Öffentlichkeit erschlossen wird – über die allgemeine, schon im 18. Jahrhundert einsetzende Faszination an der Schönheit der farbigen Gläser hinaus.

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